Umweltgerechtigkeit und nachhaltige Lebenskonzepte beschäftigen auch Kinder und Jugendliche zunehmend, insbesondere in städtischen Ballungsräumen. RespAct ermöglicht einen spielerischen Zugang zu den Themen Natur- und Gewässerschutz sowie Vermeidung und Trennung von Müll. Durch Mitsprache und Teilhabe an Prozessen rund um die Gestaltung von Schulhöfen, Spielplätzen und anderer öffentlicher Plätze lernen Kinder ihr Lebensumfeld besser kennen und Verantwortung für eine nachhaltige Nachbarschaft zu übernehmen. Das Projekt richtet sich an Kinder und Jugendliche im Alter von 7 bis 14 Jahren aus Regel- und Willkommensklassen.

Ziele und Methodik

Das RespAct-Programm begünstigt auf Basis einer positiven Lernatmosphäre die Erkundung der Nachbarschaft und das Erlernen von wichtigen Kompetenzen im Bereich Umweltschutz und Konfliktlösungsstrategien. Ziel ist es, das eigene Müllverhalten zu reflektieren, den Stadtteil auf Umweltprobleme zu untersuchen und gemeinsam Lösungen zu entwickeln und umzusetzen. Neben diesen Schwerpunkten bringt das Format die erprobten Stärken von RespAct ein. Dazu zählen die Steigerung des Selbstvertrauens und der Resilienz der TeilnehmerInnen. Erlebnis- und sportpädagogische Elemente kommen zum Einsatz, um eine positive lokale Identifikation durch Einbindung von Familien, Lehrkräften und weiteren KiezakteurInnen zu fördern.

Möglichkeiten für Lehrkräfte, ErzieherInnen und TrainerInnen

Für uns als RespAct-Team ist es von Bedeutung, die nachhaltige Wirkung unserer Projekte zu gewährleisten, indem wir sie an die lokalen Gegebenheiten anpassen. Wir bieten MultiplikatorInnen-Workshops für pädagogische Fachkräfte, Ehrenamtliche und gemeinnützige Organisationen an, in denen wir unsere Methode in praxisnah vermitteln. Im Workshop erhalten TeilnehmerInnen alle Informationen zur Durchführung eines eigenen Umweltbildungsprojekts mit Nachbarschaftsbezug.

 

Dieses Projekt wurde gefördert durch das Umweltbundesamt. Die Mittelbereitstellung erfolgt auf Beschluss des Deutschen Bundestages.