RespAct Sommer Camp 2017 in Kreuzberg und Neukölln

In den Sommerferien vom 24. Juli bis zum 04. August 2017 fand zum zweiten Mal das RespAct Sommer Camp statt. Insgesamt nahmen 100 Kinder an den zwei Standorten Loyal e.V. in Kreuzberg und Karl-Weise-Schule in Neukölln daran teil.

Spielerisch und sportlich widmeten wir uns dem Thema Umwelt. Dabei galt es erstmal herauszufinden, was denn alles dazu gehört und wie wir mit unserer Umwelt agieren. Unsere Nachbarschaft in Neukölln und Kreuzberg hat viele schöne Ecken, an denen die Kinder gerne sind. Zum Beispiel, erforschten wir gemeinsam mit Stadtnatur Berlin das Tieraufkommen in der Hasenheide, Neukölln.

Bei der Erkundung unseres Kiezes haben die Kinder jedoch auch Punkte genannt, an denen sie sich stören. So gehört beispielsweise Müll zu unserem Alltag, und dass leider häufig nicht dort wo er hingehört.

In dem Projekt RespAct lernen die Kinder, nicht nur ihre Interessen zu formulieren, sondern sich für diese auch aktiv einzusetzen. Daher war ein großer Bestandteil des Sommer Camp gemeinsam zu überlegen, wie man Müll vermeidet (z.B. durch Upcycling wie durch Trial & Error gezeigt), ihn trennt um Rohstoffe wiederzuverwenden (z.B. mit dem Spiel Trennomania der Stiftung Naturschutz Berlin), und auch den Müll, der uns in unserem Lebensumfeld umgibt, zu beseitigen. Bei einer Hofbegehung mit Kotti e.V. wurde das Müllaufkommen in unserer Umgebung thematisiert und innerhalb einer Kehrenbürger Aktion schwangen wir die Besen und brachten u.a. Spielplätze zum Glänzen. Zusätzlich besuchten wir den BSR Hof, um uns mal genauer anzuschauen, wo der ganze Müll den wir produzieren landet.

Neben dem Thema Müll beschäftigten wir uns auch mit der aktiven Gestaltung unserer Nachbarschaft. Die Kampagne Schön wie wir, des Bezirksamtes Neukölln, ermöglichte es den Kindern, in Zusammenarbeit mit unserem Kooperationspartner Meredo e.V., ihre Umwelt farbenfroh zu gestalten. Es wurden Stromverteilerkästen und Lüftungsschächte mit eigenen Ideen bemalten. Bezirksstadtrat Jan-Christopher Rämer enthüllte gemeinsam mit den Kindern den Stromverteilerkasten auf der Schillerpromenade. Das Ergebnis kann sich sehen lassen!

Zum Abschluss des RespAct Sommer Camp besuchten die teilnehmenden Kinder beider Standorte das Rathaus Neukölln wo sie Vertreter verschiedener politischen Parteien im BVV-Saal trafen. Die Kinder präsentierten was sie in den vergangenen zwei Wochen gelernt haben und stellten ihre Wünsche und Ideen für ihre Nachbarschaft vor. Ein besonderer Dank an dieser Stelle an den Bezirksstadtrat Falko Liecke, der uns im Rathaus begrüßte.

Im Anschluss fand das RespAct Sommer Camp einen schönen Ausklang bei einem Abschlussfest mit allen Beteiligten und deren Familien.

 

Das RespAct Sommer Camps wurde durch unsere Förderer, die Stiftung Naturschutz Berlin und das Umwelt Bundesamt, ermöglicht. Danke!

Ebenfalls möchten wir uns bei Salesforce für ihre Zeitspende bedanken. Annika unterstütze unser RespAct Team für zwei Tage und es hat richtig viel Spaß gemacht.

Und in besonderem Maße möchten wir uns herzlich bei unseren Partnern der Karl-Weise-Schule und Loyal e.V. für die schöne Zeit und Unterstützung bedanken.

5 Schulklassen + 5 Stationen = 1 prächtiges Sportfest

Mit großem Jubel und voller Motivation stürmten knapp 150 SchülerInnen aus fünf Neuköllner Grundschulen am Freitagvormittag in die Sporthalle am Kölner Damm. Ein mitreißendes Aufwärmprogramm mit Musik, Seilspringen in verschiedensten Variationen und eine kreative Fußballstation standen schließlich auf dem Programm. Der Anlass? Das große Sportfest der Begegnung im Rahmen des JumpIn-Projekts für Willkommens- und Regelklassen in Berlin.

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Jeweils eine Klasse der Eichendorff-Grundschule, der Schule Campus Efeuweg, der Allegro-Grundschule, der Otto-Wels-Schule und der Heide-Grundschule fanden sich in Neukölln zusammen, um gemeinsam mit Freude und Spaß an den pädagogischen Sportspielen teilzunehmen. Im Zentrum standen dabei Zusammenhalt und Kooperation: Ob beim Dreibeinlauf mit Seil, der Longrope-Station, bei der es galt, möglichst viele Punkte durch das Durchlaufen unter dem Seil ohne Berühren zu sammeln oder beim Dribbeln und Passen mit dem Fußball bei unseren FreundInnen von Buntkicktgut – es kam es vor allem darauf an, sich gegenseitig zu unterstützen und durch ein gelebtes Miteinander Punkte für die Gruppe zu sammeln.

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Abgerundet wurde das sportliche Programm durch eine Vorführung artistischer Sprungseilanlagen vonseiten unserer KollegInnen. Das gab nicht nur einen Sonderapplaus von den Rängen, sondern auch nochmals eine kleine Extramotivation für die Kinder, die sich anschließend an den Sprungseilen versuchten und die Übungen mit Bravour und vollem Einsatz meisterten.

Nach einer guten Stunde Auspowern an den Stationen gab es für jeden noch ein kleines Lunchpaket, ein kurzes Abklatschen mit dem Neuköllner Schulsportleiter Marco Guhl und natürlich Urkunden und jede Menge sportliche Preise in Form von Bällen, Gummitwists und vielem mehr für den Pausenhof.

Danke an alle, die so begeistert dabei waren und/oder erneut dabei sein werden, wenn es bald wieder heißt: „3…2…1…JumpIn!“

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RespAct Aktion an der Galilei-Schule: Anbringung von Geschwindigkeitswarnleuchten mit der 6b

In den frühen Morgenstunden des 13. Februar 2014 trafen sich einige SchülerInnen der 6b, Frau Fludwedel, Lehrerin der Galilei-Schule, Frau Hartmann vom Quartiersmanagement und Herr Fust, der Grünflächengärtnern des Mehringplatzs mit dem RespAct-Team an der Franz-Klühs-Strasse/Friedrichstrasse.

Was ging hier vor sich? Viele der SchülerInnen hatten in einer RespAct-Projektwoche berichtet, dass die Autos vor der Galilei-Schule teils sehr schnell fuhren und die Verkehrssituation an der viel befahrenen Friedrichstrasse gefährlich sei. Auch auf dem Kiezgipfel wurde dies immer wieder Thema und vor allem die Klassenlehrerin Frau Fowe setzte sich für eine Aktion zur Verkehrsberuhigung ein. So setzte sich letzendlich der Förderverein der Galilei-Schule beim Quartiersmanagement am Mehringplatz dafür ein, dass Mittel zur Anbringung zweier Geschwindigkeitswarnlampen bereitgestellt werden. Wir danken noch einmal allen Beteiligten, dass sie es ermöglicht haben, dem Wunsch der SchülerInnen nach mehr Verkerssicherheit vor der Schule nachzukommen und hoffen, dass die Warnleuchten ihre Wirkung tun.