Aktuelles

Projektwoche mit einer Willkommensklasse an der Nobelschule

Sport, Spiel, Integration, Teamwork und Umwelterziehung.

Mit einer Willkommensklasse an der Alfred-Nobel-Schule führten wir letzte Woche erfolgreich unsere Projekttage durch. Neben den Themen Umwelt und Wasser, standen Teamwork, Spracherwerb und Kommunikation auf dem Plan. Insgesamt nahmen 11 Kinder  aus 7 Nationen teil. Eine Vielzahl an Gruppenaktivitäten,  und  gruppendynamischen Aktivitäten brachten die Kinder enger zusammen. Sport und Spiel kamen dabei nicht zu kurz! Gemeinsamen mussten sie spielerisch Lösungen für bestimmte Probleme finden und sich gegenseitig unterstützen, wenn Sprachbarrieren aufkamen.

 

RespAct Tagung – Umweltgerechtigkeit interkulturell erleben im Rathaus Neukölln

Theorie in der Praxis

Die “RespAct Tagung – Umweltgerechtigkeit interkulturell erleben” vereinte Freitag, 26.10.18 im Rathaus Neukölln Lernmethoden des RespAct-Handbuches, Erfahrungsberichte von Anwendenden und die Lernergebnisse der Kinder und Jugendlichen des RespAct- Neukölln Herbstcamps.  

Das Herbstcamp der vergangenen Woche ist im Rahmen des senatsgeförderten Programms “RespAct Neukölln – Nachbarschaftliche Netzwerke stärken” durchgeführt worden und vereinte Kinder und Jugendliche unterschiedlicher Herkunft. Teilnehmende der Theodor-Storm-Grundschule sowie des Albert-Schweizer Gymnasiums erfuhren vom 22.-26. Oktober wissenswertes zum Thema Umwelt und Nachhaltigkeit und engagierten sich mit Bastel-, Aufräum- und Umgestaltungsaktionen für ihren Kiez. Die RespAct-TeamerInnen begleiteten sie dabei altersgerecht durch die interaktiv gestalteten Programmtage. Darunter verstanden sich Stadtteilaktionen, Kiezrallyes, Upcycling-Workshops, Stadtnatur Ausflüge sowie das Basteln von Musikinstrumenten und eigenen Kräuter-Beeten.

Die nach dem RespAct Handbuch ausgebildeten TeamerInnen konnten so Erfahrungen mit den Methoden des am Freitag veröffentlichten Handbuches “Umweltgerechtigkeit interkulturell erleben” sammeln. Anhand der sieben Prinzipien für interkulturelle Umweltbildung, in denen Kinder und Jugendliche als Multiplikator_innen* für Umweltgerechtigkeit ausgebildet werden, sollen nachhaltige Veränderung im sozialen und ökonomischen Engagement erzielt werden. Den Berichten der Expert_innen* sowie den Lernerfolgen der Kinder und Jugendlichen zu Folge, schienen diese Methoden erfolgreich in die Praxis integriert worden zu sein. Die Camp Group gGmbH in stellt das vom Umweltbundesamt und dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gefördertes Handbuch für PädagogInnen und MultiplikatorInnen zum kostenlosen Download bereit.

Die Resultate der Tagung zeigen deutlich, dass das Lernkonzept weiterzuempfehlen ist. Dies war zum einen an der Begeisterung mit der die Kinder ihr Wissen spielerisch auf selbstgebauten Musikinstrumenten präsentierten zu erkennen. Zum anderen wurden die Ergebnisse deutlich als Jugendliche und Kinder weitaus bessere Leistungen als Erwachsene in einem Recycle-Umwelt-Quiz erzielten. Auch die geladenen Expert_innen* Frau Bunge aus dem Umweltbundesamt, Herr Klimeczek aus der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz sowie Herr Lohner vom BUND waren begeistert. Sie teilten im Zuge der Veröffentlichung ihre Expertise auf dem Gebiet und erklärten den Kindern, Jugendlichen und allen interessierten Gästen die Funktion Ihrer Organisation und die Wirkung auf alle BürgerInnen. Dies stärkt das gemeinschaftliche Zusammenleben unterschiedlicher Akteur_innen* im Kiez und ermöglicht den teilnehmenden Kindern und Jugendlichen neue berufliche und soziale Perspektiven.

Auf dem „Markt der Grünen Ideen“, auf dem veganen Snack und Kuchen zeitgleich mit offenen Upcycling-Workshops (Upcycling Workshops mit Trail & Error e.V. und Kunst-Stoffe e.V.) stattfanden, konnte die Veranstaltung langsam ausklingen.

3. Fest der Spielplätze beim NKZ Neuen Kreuzberger Zentrum

Während des 3. Festes der Spielplätze auf dem NKZ-Spielplatz in der Adalbertstr. 3 konnten sich Interessierte parallel informieren und ihr Wissen zum Thema Abfalltrennung abgleichen. Die herausragenden Leistungen der Kinder im Umwelt- und Mülltrennungsquiz zeigten, dass ordentliche Spielplätze nicht nur von Ihnen abhängen, sondern als Ort des achtsamen Zusammenlebens verstanden werden sollte. Erwachsene und Konsumierende sowie politische AkteurInnen müssen dabei Rücksicht auf die Bedürfnisse der Kinder in unserer Nachbarschaft nehmen. Es liegt also an allen AkteurInnen gemeinsam daran zu arbeiten diese Bedürfnisse zu erfüllen ohne dabei weitere marginalisierte Gruppierungen unserer Gesellschaft aus öffentlichen Räumen zu verdrängen.

 

 

   

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