Camp Group berät die GIZ in Kabul, Afghanistan

Erfreulicherweise sind wir jetzt in einer neuen Weltregion tätig. Teamleiterin Prof. Heather Cameron und Daniel Meehan aus Camp Group beraten in Kabul, Afghanistan, die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und führen Workshops zu den Fragen, wie Sport im Unterricht effektiv eingesetzt werden kann und wie vor allem Mädchen in dem Sportunterricht mit einbezogen werden können. In Afghanistan werden Mädchen und Jungen meistens getrennt in unterschiedlichen Schulen unterrichtet, sodass Mädchen meistens die Chance haben, sich im Schulunterricht zu bewegen und unterschiedliche Sportarten zu erfahren.

Partner von Camp Group in diesem Projekt ist das GIZ Sondervorhaben für Sport und Entwicklung sowie das Bildungsministerium als Partner in Kabul.

In naher Zukunft startet die zweite Reise in den Mittleren Osten und dieses Mal werden konkret Sport- und Bewegungsinhalte in Form von Ballspielanleitungen und Ballgewöhnungskonzepten thematisiert, sodass besonders auf Grundschülerinnen effektiv eingegangen wird. Es geht vor allem darum, dass das Bildungs- und spezifisch das Schulsystem in Kabul und in den betroffenen Schulen gestärkt wird, die Curricula aktualisiert, neue pädagogische Ansätze entwickelt werden und vor allem die Inklusion von Frauen und Mädchen im Schulsystem gewährleistet wird.

Ausgestattet mit zahlreichen Basketball-, Volleyball-, Handball- und weitere Ballgewöhnungsübungen kommen die beiden Team KollegInnen dort an und wollen damit ein besonders fundiertes und doch leicht zu erschließendes Konzept weitergeben. Weiterhin werden Videos gedreht, spannende Interviews geführt und Gruppendiskussionen angeleitet. Die Idee dahinter ist, den Austausch zwischen Camp Group Berlin, der GIZ und den afghanischen TeilnehmerInnen zu fördern und die Workshops im Nachhinein zu evaluieren.

Zukünftig wird Camp Group weitere Projektzusammenhänge für diese Zusammenarbeit in Betracht zu ziehen. So haben wir uns neulich für den Google Impact Challenge 2015 mit der Idee beworben, Menschen mit u.a. afghanischem Fluchthintergrund miteinzubeziehen, um digitalisierte informelle Bildungsprojekte zu kreieren. Solche Projekte sollen möglichst passend für das jeweilige Herkunftsland gestaltet werden.

Generell ist es Camp Group wichtig, dass Technologien und Apps benutzt werden, um unsere Arbeit weiterzutragen an Menschen, die sich nicht unbedingt in unserer unmittelbaren Region befinden.

Es sind also spannende Zeiten und wir freuen uns, bald mit neuen Projektideen und Projektmethoden neue Personen zu erreichen.